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Recht - die Basis unserer Gesellschaft

Baurecht

1 Juni 2018

Jeanette Barrett

Das Baurecht ist eine Rechtsform, die sich mit Fragen des Hochbaus, des Ingenieurwesens und verwandter Bereiche befasst. Es ist im Wesentlichen eine Mischung aus Vertragsrecht, Handelsrecht, Planungsrecht und Arbeitsrecht. Das Baurecht umfasst eine breite Palette von Rechtsfragen, darunter Vertrag, Nachlässigkeit, Anleihen und Schuldverschreibungen, Garantien und Bürgschaften, Pfandrechte und andere Sicherheitsinteressen, Ausschreibungen, Bauanträge und damit verbundene Beratungsverträge. Das Baugesetz betrifft viele Akteure der Bauindustrie, darunter Finanzinstitute, Vermessungsingenieure, Architekten, Bauunternehmer, Ingenieure, Bauarbeiter und Planer. 

Spezifische Arbeitsbereiche   

Das Baugesetz baut auf allgemeinen Rechtsgrundsätzen und -methoden auf und umfasst den Rechtsrahmen, einschließlich der Zahlungssicherheits-, Planungs-, Umwelt- und Bauvorschriften, Vertragsmethoden und –auswahl, einschließlich traditioneller und alternativer Vertragsformen, Unterauftragsfragen, Klagegründe und Haftung, die sich aus Vertrag, Fahrlässigkeit und anderen Gründen ergeben, wie der Versicherungs- und Leistungssicherheit oder Streitbeilegung und -vermeidung.   

Das Baurecht, wie es beispielsweise bei Rechtsanwälte Kohlschein, Lütkemeier & Partner vertreten wird, hat sich zu einer eigenständigen Praxisdisziplin entwickelt, die sich von ihren traditionellen Standorten als Subpraktik des Projekt-, Immobilien- oder Gesellschaftsrechts unterscheidet. Zwischen dem Baurecht und dem Energierecht sowie dem Öl- und Gasrecht bestehen oft enge Verbindungen.   

Bauverträge   

Obwohl keine besonderen Vertragsformalitäten erforderlich sind, ist es üblich Verträge in Standardform zu verwenden, wie z. B. im Vereinigten Königreich das JCT-Formular. Um die Beilegung von Streitigkeiten zu beschleunigen, haben Standardformulare häufig die Schlichtung durch einen "Schiedsgerichtshof" oder einen Berufsschiedsrichter vorgesehen, obwohl viele jetzt eine Wahl zwischen Schiedsverfahren und Rechtsstreitigkeiten anbieten. Das Baurecht ist von den Anforderungen öffentlicher Aufträge betroffen, die Bürgschaften und andere Verfahren umfassen. In privaten Verträgen werden die Anforderungen zwischen den Parteien ausgehandelt. Ab 1998 waren die Prinzipien des Baurechts gut etabliert. Rechtsbehelfe wegen Vertragsbruchs sind die gleichen wie im allgemeinen Recht und umfassen Schadensersatz, Zurückweisung, Rücktritt und besondere Leistung.   

Im Vereinigten Königreich wurden spezifische Anforderungen in Bezug auf Zahlungen und Entschädigungsbestimmungen durch das Gesetz über Wohnungsbauzuschüsse, Bau und Regenerierung 1996 eingeführt und später in Teil acht des Gesetzes über lokale Demokratie, Wirtschaftsentwicklung und Bauwesen geändert. Diese Anforderungen werden allgemein als Anforderungen des Baugesetzes bezeichnet. Die Anforderungen legen bestimmte Mindestvorschriften fest, die in jeden Bauauftrag aufgenommen werden müssen und die Nichteinhaltung dieser Anforderungen dazu führt, dass die entsprechenden Bestimmungen gestrichen und an ihrer Stelle entsprechende Bestimmungen eingefügt werden. Das seinerseits kann dazu führen, dass es zu unerwarteten Konsequenzen für ahnungslose Parteien in einem Bauauftrag kommt.   

Abweichung   

Wenn ein Plan für ein Gebäude angenommen wurde und im Verlauf der Arbeiten eine Änderung gegenüber dem ursprünglichen Plan vorgenommen wurde, wird die Änderung als "Abweichung" bezeichnet. Wenn der Vertrag ein Haus nach dem ursprünglichen Plan bauen soll, und eine Abweichung stattfindet, wird der Vertrag so weit wie möglich zurückverfolgt und die Additionen, wenn irgendwelche gemacht worden sind, nach dem üblichen Satz bezahlt.

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