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Recht - die Basis unserer Gesellschaft

Worauf es im Verkehrsrecht ankommt

27 April 2022

Jeanette Barrett

Auf Verkehrsrecht spezialisierte Anwälte besitzen spezifisches und fachliches Wissen, das weit über die akademische Ausbildung des Juristen hinausgeht. Sie müssen den Fachanwaltslehrgang für Verkehrsrecht erfolgreich abschließen und pro Jahr Fortbildungen im Umfang von mindestens 15 Stunden absolvieren. Zu den Anforderungen zählt auch, dass die Juristen vor der Verleihung der Fachanwaltsbezeichnung mindestens 160 Fälle in ihrem Spezialgebiet übernommen haben.

Was zum Verkehrsrecht gehört
Ein Fachanwalt kennt sich bestens mit dem Verkehrsstrafrecht und Bußgeldverfahren aus. Er vertritt Mandanten im Falle von Fahrerflucht, Gefährdung des Straßenverkehrs, Nötigung, fahrlässiger Körperverletzung oder Tötung im Straßenverkehr. Weitere Zuständigkeitsbereiche sind Trunkenheit am Steuer, illegale Kraftfahrzeugrennen oder Fahrverbote.

Kompetenzen des Fachanwaltes
Der Fachanwalt berät beispielsweise umfassend bei einem Verkehrsunfall. Im Kontext der Abwicklung eines Verkehrsunfalls klärt der spezialisierte Jurist die Sachlage, verhandelt mit Versicherungen und übernimmt außerdem den Schriftverkehr zwischen den am Unfall Beteiligten. Er fungiert also als Vermittler zwischen Mandanten und Polizei, Gutachtern, Bank, Leasinggebern und Sachverständigen.

Worauf es im Verkehrsrecht ankommt
Ein Verkehrsanwalt handelt kompetent und hält Fristen streng ein. Auch im Falle eines unverschuldeten Unfalls ist es sehr ratsam, einen spezialisierten Fachanwalt zurate zu ziehen. Die Kfz-Haftpflichtversicherung der Gegenseite ist dann verpflichtet, die Anwaltsgebühr und etwaige Kosten für Sachverständige zu übernehmen.

Anwälte gehen gegen Bescheide und Strafbefehle vor
Versierte Anwälte wissen sehr genau, was zu tun ist, wenn Beteiligte an einem Unfall Anhörungsbogen seitens der Polizei, Bußgeldbescheide oder sogar Strafbefehle erhalten. Der Anwalt geht gegen diese Vorwürfe bzw. Bescheide vor. Dabei ist sein oberstes Ziel, dass die Verfahren gegen ihre Mandantschaft eingestellt werden.

Geldstrafe und Gefährdung des Führerscheins
Wird Mandanten eine Verkehrsstraftat zur Last gelegt, kommt zur Geldstrafe womöglich der Entzug der Fahrerlaubnis. Daher hat die Beauftragung eines Verkehrsrechtsspezialisten dann oberste Priorität. Er ist ein versierter Jurist und argumentiert überzeugend. Auch erarbeitet er nach bestem Wissen und Gewissen Strategien, die gegenüber Staatsanwälten und Richtern zielführend sind.

Schweigen ist Gold
Angesichts des Vorwurfs einer Straftat oder einer Ordnungswidrigkeit machen Betroffene idealerweise von ihrem Recht zu schweigen Gebrauch. Von Teilgeständnissen ist dringend abzuraten. Das Wichtigste ist die unverzügliche Kontaktaufnahme mit einer Anwaltskanzlei. Der Entzug der Fahrerlaubnis ist schon vor einem definitiven Urteilsspruch zulässig. Der Rechtsanwalt beantragt dann Akteneinsicht und erörtert mit Mandanten die sachliche und rechtliche Lage. Beide gemeinsam treffen eine Entscheidung bezüglich einer Beschwerde gegen den Führerscheinentzug.

Beim Vorwurf einer Widrigkeit oder einer Straftat im Verkehr gilt es, das Aussageverweigerungsrecht in Anspruch zu nehmen. In einer ersten Beratung macht sich der Jurist ein Bild der Situation seines Mandanten und deutet erste Schritte oder Lösungswege an. Über das weitere Procedere, Konsequenzen sowie entstehende Kosten klären Anwälte Hilfe-Suchende hier ausführlich auf.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Rechtsanwalts- und Notarkanzlei Bartels & Kollegen.

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